Am Anfang war die Technik: Kamera und Notebook

Nach langer „homepageloser“ Zeit nunmehr doch die – relativ spontane – Entscheidung, wieder online nur nicht Konsument zu seien – sondern auch Veröffentlichender.

Wesentlicher Anschub war der Einzug neuer Technologie aufgrund der Unzufriedenheit mit dem bisherigen Stückwerk. So verwendete die alte Systemkamera noch XQD Karten, die dann wiederum zur Bearbeitung auf dem stationären PC stets einen Adapter benötigten. Unterwegs was relativ wenig zu machen, denn der alte auf Windows basierende Notebook war schlank und leicht: aber zu schwach für die von mir für aus der Kamera herauskommende RAW-Formate bevorzugt verwendete Software DXO Photolab.

Besonders gestört hat mich die Situation, dass auch längere Fototrips zum Sammeln von Speicherkarten im Rucksack führten und nicht mal „eben zwischendurch“ zumindest in der Cloud gesichert werden konnten. Das führte dazu, dass die Rückkehr nach Hause zunächst erst mal zu einer Kopierorgie verkam. Bei mehrtägigen Fototrips gab es zusätzlich das Problem, dass ein Verlust oder Defekt der Speicherkarten auch einen vollständigen Verlust aller Bilder bedeutet hätte. 

Dem Problem war also nur von zwei Seiten beizukommen: Dem Umstieg in der Kameratechnik und einem leistungsfähigen Notebook für unterwegs. Eine nicht ganze einfache Entscheidung, denn die bis dato von mir eingesetzte Systemkamera Z7 aus dem Hause Nikon hatte im Laufe der Jahre schon viel additives Equipment bis hin zu Telezooms et al gefunden. Insofern war klar: Lediglich der Kamerabody wird ausgetauscht.

In Frage kamen damit folgende Systemkameras aus dem Hause Nikon (Stand: 5/2023):
1. Nikon Z7 ii
2. Nikon Z5
3. Nikon Z6 ii

Als erstes aus der Auswahl entfernt wurde die Z5 – welche einen definitiv zu schlechten Bildschirm hatte. Es bleiben also noch der Nachfolger meiner derzeitigen Z7 und ein zunächst von mir als „Downgrade“ empfundener Wechsel auf die Nikon Z6 ii. Und genau an dieser Stelle zeigt es sich, wie sehr man dann doch – und häufig fälschlicherweise – auf den Vergleich von puren Zahlen setzt. Natürlich ist die Auflösung der Z7 ii höher als die der Z 6 ii – aber das merke ich in meinem Anwendungsbereich nun mal so gar nicht. Einen Preisunterschied von rund 10% hätte ich dafür dann doch investiert – aber ein Preisunterschied von rd. 1.000 EUR macht die Entscheidung klar: Die Nikon Z6 ii wird bestellt.

Beim Notebook war ein Ausstattungsmerkmal gesetzt: Ein integrierter SD-Slot mit UHS II, damit auch die schnellen Karten im Notebook schnell funktionieren. Ansonsten war ich in punkto Betriebssystem unentschlossen, lediglich bei der Bildschirmgröße war meine unterste Grenze 14″ und meine oberste Grenze 15″. Eine sehr gute Akkulaufzeit und ein exzellenter Bildschirm standen ebenfalls der Liste, zudem eine möglichst fixe Verarbeitung unter Einsatz von DXO Photolab.

Auch bei der Notebooktechnologie ergaben sich zwei Varianten, eine davon mit Windows, eine mit MacOS. Der Preisunterschied zwischen den beiden Geräten war erheblich und insofern tendierte ich klar zum Windowsgerät. Allerdings spielen Haptik und Verarbeitungsqualität beim MacBook Pro in einer ganz anderen Liga – ich zögerte trotz der erheblichen Preisdifferenz dann doch sehr lange. Gelöst wurde das ganze dann durch ein gutes Angebot eines etablierten Apple Resellers: Fast 13% Rabatt auf den Apple-Listenpreis führten trotz der immer noch schmerzhaften Preisdifferenz dazu, dass ein MacBook Pro 14″ mit 16 GB RAM / 512 MB SSD in den Haushalt einzog.

Jetzt gilt es: Mit dem neuen Equipment vertraut machen und dann hoffentlich bald die ersten spannenden neuen Fotos auf dieser Website veröffentlichen. Bis dahin – eine gute Zeit euch allen.